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Geflügel

2016 habe ich die ersten Wachteln angeschafft. Ursprünglich wollte ich, wie die meisten, einfach nur über den Sommer Eier bekommen und die Wachteln dann essen, wenn sie im Herbst das Legen eingestellt haben. Wie ich aber nun so bin, hab ich die Tiere dann doch behalten, ihnen eine Voliere gebaut und sogar einen Hahn dazugeholt.

Im Sommer 2017 kam ein Trio Chabo (ganz kleine Zwerghühner) dazu, in der Hoffnung, dass die Hennen später Wachteleier ausbrüten würden. Leider starb die eine Henne nach kurzer Zeit, sie ist nicht gewachsen wie ihre Schwester und wird wohl einen Defekt gehabt haben. Um die Herde aufzufüllen, die nun außerdem die Wachtelvoliere verlassen hat  (die Wachteln haben das Legen eingestellt, fühlten sich gestört) habe ich einige Zwerghühner bekommen. Zwei Javanesische Zwerghühner, eine Mixhenne und einen Mixhahn. Der Hahn musste im Herbst leider notgeschlachtet werden, weil er nicht mehr laufen konnte, vermutlich ein Hüftschaden.

Und natürlich hat dann eine Wachtel doch selbst gebrütet, obwohl es immer heißt das machen die nicht mehr. 3 Küken sind aufgewachsen, dummerweise alles Hähne. Während der Brutzeit ist der Vaterhahn gestorben, aber einen der Junghähne zu behalten ist so eine Sache, wenn man nicht weiß wer die leibliche Mutter ist...

Sehr spät im Jahr, Anfang September, hat dann Henne Gertrud beschlossen, dass sie Mutter werden möchte. Sie hat ein schönes Gelege aus 10 Eiern im Misthaufen versteckt gesammelt und sich dann darauf niedergelassen. Ich konnte sie dort nicht brüten lassen, wollte ihr aber auch das Gelege nicht wegnehmen, obwohl der Zeitpunkt schon recht ungewöhnlich und riskant war. Also habe ich sie mitsamt ihren Eiern in den Quarantänestall verfrachtet, mit dem Risiko dass sie aufhört zu brüten. Dann wäre es halt so gewesen, draußen 21 Tage völlig ungeschützt im Mist zu sitzen wäre nicht gegangen. Aber sie blieb sitzen und am 24.9.17 schlüpften 6 gesunde Küken



Die machen eine ganz ordentliche Sauerei!

Mama kümmert sich vorbildlich

Leider wurden die Küken am 11. Lebenstag getötet. Ich kann nicht sagen, wie genau das vonstatten ging, jedenfalls hörte ich aus der Ferne die Hühner gackern, wie es nicht normal war und fand beim Hinzueilen den Hund im Hühnerauslauf... Möglich, dass er sich plötzlich nicht mehr beherrschen konnte und die Küken hetzen wollte. Möglich genauso, dass ein anderer Räuber (Katze?) drin war, er diesen vertreiben wollte und hernach selber den Hühnern nachgelaufen ist. Ich weiß es nicht. Die Alttiere waren jedenfalls außerhalb des Auslaufs verstreut, die Küken nicht zu sehen und ich hab sie auch nie wieder zu Gesicht bekommen. Nur ein halber Kükenmagen lag anderntags im Auslauf... (Es ist Katzenmanier, den Magen übrig zu lassen). Die Glucke hat noch einige Tage gesucht und gerufen, alle Hühner waren noch eine ganze Weile sehr schreckhaft und mochten auch den Stall nicht verlassen. Ich hab dann einen neuen, größeren Stall aus einer Gartenhütte gebaut

Kurz darauf kamen zwei Vorwerkhennen (große Rasse) hinzu, ein Spontankauf, weil ich die Rasse so wunderschön finde und sie in der Nähe in einer Kleinanzeige mit dem Zusatz HILFE DRINGEND DIE HÜHNER MÜSSEN WEG angeboten wurden. Eine der beiden musste ich kurz darauf notschlachten, weil sie krank wurde und kaum noch atmen konnte. Die andere legt fleißig fast jeden Tag ein Ei, während die Zwerghennen in der Mauserpause sind und nicht legen.

Sie ist zutraulich bis aufdringlich, als ich im Stall noch Arbeiten ausgeführt habe, musste sie alles genau überprüfen. Die Zwerge haben sich zum Glück einiges von ihr abgeschaut, haben ihr Trauma überwunden und kommen nun auch angeflitzt, wenn ich komme, weil die große Tine es ihnen vormacht.

Heute, am 30.12.17, hab ich zusätzlich noch einen Stamm Serama bekommen.




Klar sind das keine hochblütigen "Original" Serama, das sind "europäisierte" Tiere. Dadurch haben sie aber nicht nur keinen so überzogenen Preis, sondern kommen mit dem europäischen, speziell deutschen Klima besser zurecht als malaysische Importe oder Direktnachzuchten.
Und schlecht hält er sich doch nicht, obwohl er hier gerade der Transportbox entstiegen ist.

Sie werden später, nach der Eingangsquarantäne, in die Wachtelvoliere ziehen. Dann haben die Wachteln bis zum Frühjahr Zeit, sich dran zu gewöhnen. Da die Seramahennen einen starken Bruttrieb haben sollen, will ich mit ihnen nicht nur selbst nachziehen, sondern auch Wachteln erbrüten. Denn der Bruterfolg der Wachteln selbst war ja sehr durchwachsen...




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