2022 steht unter dem großen Ziel der Existenzgründung "Wachtelbusiness"
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Damit habe ich erstmal alle Hände voll zu tun, es müssen Wissen und Genehmigungen erworben werden und ich muss räumliche Voraussetzungen schaffen, z.B. ein Schlachthaus, das vom Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt genehmigt werden muss. Nebenbei gehe ich ja auch noch angestellt arbeiten... Das bedeutet, dass ich für die Schur eines großen Angorakaninchenbestandes zu wenig Zeit erübrigen kann. Das Spinnrad verstaubt sowieso seit über einem Jahr unberührt vor sich hin... Von der Hand-OP wegen Karpaltunnelsyndrom (erfolgt Mitte Januar 2022) muss die Hand sich auch noch fertig erholen.
Ich werde die Rasse nicht ganz abschaffen, aber deutlich reduzieren und auf Normalhaar umstellen. Die Angoradamen werde ich zwischenzeitlich mit einem Normalhaarrammler belegen, mal sehen ob ich den vom Nachbarn borgen kann, und einfach mal einen Jahrgang Fleischkaninchen "machen", dafür halt nur ein oder zwei Angorawürfe. Außerdem habe ich drei junge Riesenmix-Häsinnen angeschafft, die sich mit den Angora-Herren beschäftigen dürfen, um wiederum Fleischkaninchen zu erzeugen. Die Kreuzungen werden normalhaarig sein, da der Angora-Faktor rezessiv ist. Im Folgejahr würde mir dann die Option zur Verfügung stehen, aus den spalterbigen Kreuzungen wieder langhaarige Tiere zu ziehen, indem ich sie entweder untereinander oder mit langhaarigen Tieren verpaare. Das geht gewöhnlich zu Lasten der Wollqualität, würde aber die Größe der langhaarigen Tiere verbessern.
Die Planung steht noch nicht, da der Bestand noch nicht endgültig organisiert ist. Die Riesenmixe sind auch noch zu jung zum Decken, und wir wissen ja leider, dass da noch viel passieren kann *dreimalaufHolzklopf
Keiner verlangt, dass Fleischkaninchen langweilig sein müssen...